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KI im BGM: Barrieren abbauen, Gesundheit optimal fördern
12.05.2025 | 4 Minute(n) Lesezeit

Zeitmangel, Schichtarbeit und hohe körperliche sowie psychische Belastungen – in vielen Branchen wie der Pflege gehören diese Herausforderungen zum Alltag. Die Folgen sind oft gravierend: Dauerhafte Überlastung wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus.
Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind wichtiger denn je. Doch sie scheitern häufig an der Realität des Arbeitsalltags: In einem eng getakteten Zeitplan bleibt kaum Raum für Entspannung. Sprachbarrieren erschweren die interne Kommunikation zusätzlich. Viele Mitarbeitende erfahren daher gar nichts von den Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) – obwohl sie davon profitieren könnten.
Künstliche Intelligenz (KI) im BGM bietet neue Möglichkeiten: Sie kann helfen, Gesundheitsangebote zielgerichteter, verständlicher und zugänglicher zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist der Corporate Health Manager der Topfit.App: Mit Hilfe von diesem KI-gestützten Tool lassen sich Gesundheitsmaßnahmen effizienter planen und mehr Mitarbeitende erreichen.
Einsatzfelder von KI im BGM: So funktioniert’s
KI kann das Betriebliche Gesundheitsmanagement in mehreren Bereichen sinnvoll ergänzen und optimieren. Hier einige konkrete Anwendungsbeispiele:
Sprachbarrieren überwinden
In vielen Betrieben arbeiten Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen. Allein im Jahr 2023 waren in Deutschland rund 12,7 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund erwerbstätig. Umso wichtiger ist es, Informationen für alle zugänglich zu machen. KI-gestützte Übersetzungsfunktionen leisten dabei wertvolle Unterstützung:
- Echtzeit-Übersetzungen von Gesundheitsinformationen
- interaktive Chatbots, die Fragen in mehreren Sprachen beantworten
- Audio-Funktionen, die Inhalte vorlesen – besonders hilfreich für Beschäftigte mit niedriger Lesekompetenz
Die Topfit.App nutzt eine intelligente, KI-gestützte Übersetzungsfunktion, die auf einer DeepL-Schnittstelle basiert. Mitarbeitende können aus einer Vielzahl von Sprachen wählen – darunter Englisch, Polnisch, Rumänisch oder Türkisch. Die bevorzugte Sprache kann jederzeit angepasst werden, bei der Registrierung wird sie direkt abgefragt. So können alle Mitarbeitenden die App in ihrer Muttersprache nutzen.
Die Vorteile: bessere Verständlichkeit, höhere Beteiligung und weniger Missverständnisse –gerade in sensiblen Bereichen wie der Pflege, wo viele Beschäftigte über keine oder geringe Deutschkenntnisse verfügen.
Persönliche Ansprache und Motivation
KI kann dabei helfen, Gesundheitsangebote passgenau auf die Bedürfnisse einzelner Mitarbeitender zuzuschneiden. Indem sie Nutzungsdaten und Feedback analysiert, schlägt sie Inhalte vor, die wirklich relevant sind, wie z.B.:
- Bewegungstipps für Mitarbeitende mit einer sitzenden Tätigkeit
- Entspannungsübungen bei Stress
- Tipps für einen erholsamen Schlaf bei Nachtschichten
Tipp
Auch Motivation lässt sich digital unterstützen – etwa durch Gamification-Elemente wie: „Du hast dein Schrittziel fünf Tage in Folge erreicht!“ Solche personalisierten Ziele und automatisierte Erinnerungen fördern die langfristige Teilnahme und erhöhen die Wirksamkeit von BGM-Maßnahmen spürbar
Gesundheitsmaßnahmen datenbasiert optimieren
KI kann nicht nur Maßnahmen personalisieren, sondern auch deren Erfolg bewerten:
- Analyse von Nutzungsdaten, Gesundheitschecks oder Feedback
- Erkennen von Trends und Mustern – etwa bei erhöhtem Stresslevel in bestimmten Abteilungen
- Etablierung eines Frühwarnsystems für Überlastungen
So lassen sich Maßnahmen gezielt anpassen und dort einsetzen, wo sie den größten Nutzen haben. Das spart Ressourcen und steigert gleichzeitig die Wirksamkeit des BGMs.
Mentale Gesundheit niederschwellig fördern
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind oft schwer zu erkennen – und für Betroffene nicht immer leicht anzusprechen. KI-gestützte Chatbots oder digitale Assistenten können hier eine erste Anlaufstelle bieten:
- anonyme Unterstützung rund um die Uhr
- schnelle Tipps für den Alltag
- Weiterleitung an passende Ansprechpersonen im Unternehmen
So entsteht ein niedrigschwelliges Angebot, das Hemmschwellen abbaut und mentale Gesundheit stärkt.
Unterstützung im BGM-Alltag
Auch für HR-Verantwortliche bringt KI im BGM eine handfeste Erleichterung:
- automatisierte Textvorschläge für Newsletter, Kampagnen oder Challenges
- FAQs oder Gesundheits-Chatbots, die wiederkehrende Fragen beantworten
- Erstellung von zielgruppengerechten Inhalten
Ergebnis: weniger Aufwand, mehr Wirkung.
Fazit: Mit KI im BGM zu mehr Erfolg
KI ist kein Ersatz für menschliche Zuwendung – aber sie kann helfen, mehr Menschen mit Gesundheitsangeboten zu erreichen. Besonders in vielfältigen und hochbelasteten Arbeitsumfeldern eröffnet sie neue Wege, um BGM wirkungsvoll, niedrigschwellig und individuell zu gestalten.
Die Topfit.App setzt bereits erste Möglichkeiten gezielt um – mit speziell entwickelten Inhalten für stark beanspruchte Berufsgruppen wie Pflegekräfte. Interaktive Challenges fördern sowohl die physische als auch die mentale Gesundheit. Dank intelligenter Übersetzungstools wird die App zur inklusiven Lösung für diverse Teams.
Mehr zu den Challenges erfahren Sie hier: Topfit-Challenges
Wichtig ist: Der Einsatz von KI im BGM muss sorgfältig geplant werden – mit Blick auf Datenschutz, Transparenz und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Wenn das gelingt, kann KI zu einem Gamechanger für die betriebliche Gesundheit werden.
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